Schnelles Internet nun für jedes Gebäude in Halle:
Deutlich eher, als erwartet, hat die hallewestfalen.net GmbH im zweiten Anlauf eine Rückmeldung zum Förderantrag erhalten – und diese hat es im positiven Sinne in sich. Und zwar hat die hallewestfalen.net GmbH am 14.11.2024 eine Förderzusage für den weiteren Ausbau des Glasfasernetzes in Halle erhalten. Nun können auch die sogenannten grauen Flecken mit Datenraten unter 100 Mbit pro Sekunde mit schnellem Internet versorgt werden. Nach diesem zweiten großen Ausbauschritt werden dann alle Haller Bürger und Bürgerinnen Zugang zu einem kostenlosen Glasfaser-Anschluss haben.
„Gestern war ein besonders guter Tag für mich. Denn durch die aktuelle Förderzusage steht in ganz Halle bald ein lückenloses Glasfaser-Breitbandnetz zur Verfügung“, freut sich der Haller Bürgermeister Thomas Tappe. „Das ist für Halle ganz besonders wichtig, weil speziell in den ländlichen Bereichen eine leistungsfähige digitale Infrastruktur neue Wege der Zusammenarbeit, bessere Teil-habe am gesellschaftlichen Leben und größere wirtschaftliche Chancen ermöglicht.“ Nach dem nun geplanten Ausbau werde wirklich jede Bürgerin und jeder Bürger in Halle Zugang zu schnellem Internet haben. „Ich bedanke mich beim Team von hallewestfalen.net für den unermüdlichen Einsatz bei diesem Projekt.“
In den Haller Bereichen mit besonders niedrigen Internetgeschwindigkeiten unter 30 Mbit pro Sekunde bietet hallewestfalen.net bereits seit 2021 kostenlose Glasfaseranschlüsse überall da, wo sich ein Ausbau für andere Anbieter nicht lohnt. Im gesamten Haller Stadtkern stellt die Telekom mittlerweile kostenlose Glasfaseranschlüsse bereit. In dem nun geplanten Ausbauschritt werden weitere 1.432 Privathaushalte und 142 Gewerbetreibende die Möglichkeit auf einen kostenlosen Glasfaseranschluss erhalten. „Nachdem wir für unseren ersten Förderantrag im vergangenen Jahr keine Zusage erhalten haben, kam diese beim zwei-ten Versuch für uns doch recht überraschend,“ berichten Johannes Wiese und Björn Hüllbrock, Geschäftsführer der hallewestfalen.net GmbH. „Anders als beim ersten Mal waren allerdings diesmal auch Adressen im Bereich Künsebeck dabei, da die Deutsche Telekom ihre Ausbaupläne hier zurückgenommen hat. Dies hat unsere Gesamtchancen im Auswahlverfahren offensichtlich deutlich verbessert.“ Der Bund wird nun die Hälfte der mit voraussichtlich 14,2 Millionen Euro veranschlagten Projektkosten übernehmen. Nach diesem Förderbescheid kann auch die Förderung durch das Land in Höhe von 30 Prozent beantragt werden. „Hier rechnen wir aber kurzfristig mit einer Zusage“, so Wiese. „Die übrigen 20 Prozent trägt die Stadt Halle selbst. Dieser Eigenanteil ist bereits politisch beschlossen und im Haushaltsplan der Stadt Halle (Westf.) fest verankert.“ versichert Hüllbrock in seiner Funktion als Stadtkämmerer.
Da die vorgeschriebene Markterkundung und der Branchendialog schon abgeschlossen sind, kann es nach der Förderzusagen nun sofort weitergehen. „Wir legen jetzt mit Volldampf los und besprechen gleich in den nächsten Tagen mit unseren bewährten Projektpartnern die weitere Planung“, kündigt Wiese an. Anschließend bereiten wir die Ausschreibungen für den Betrieb, die Feinplanung und den Bau des neuen Netzes vor.“